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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: K 157.1 / ErwBib	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Anhand neuester Forschungsergebnisse kommt der Ausstellungskatalog zu einer differenzierten Neubewertung der Haltung der Brücke-Künstler während des Nationalsozialismus.

Katalog zur Ausstellung im Berliner Brücke-Museum (bis 11. August), der Leben und Werk der Brücke-Künstler (Im Fokus: Heckel, Pechstein, Schmidt-Rottluff; ohne Emil Nolde!) unter der Nationalsozialistischen Herrschaft durchleuchtet. Ziel der Ausstellungsmacher ist es, anhand aktueller Forschungsergebnisse zu einer differenzierten Neubewertung ihrer Haltung zum Nationalsozialismus zu kommen. Ein derzeit wieder viel diskutiertes Thema. Die sachliche und materialreiche Zusammenstellung thematisiert auch die "Wiedereingliederung in den Kunstbetrieb" nach dem Krieg und das Entstehen wenig hinterfragter "Legenden" um die seinerzeit als entartet geschmähten Künstler - Stichwort: Innere Emigration. Eindrucksvolle, hervorragend aufbereitete Zusammenstellung zweier sehr sachkundiger Autorinnen - M. Hoffmann ist Provenienzforscherin; A. Soika ist Brücke-Expertin - die einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und damit zur Diskussion liefert.