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Abrechnung
Hitler, Röhm und die Morde vom 30. Juni 1934
Verfasser:
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Longerich, Peter (Verfasser)
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Verfasserangabe:
Peter Longerich
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2024
Verlag:
Wien, Molden
Mediengruppe:
Buch
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D 343 / ErwBib
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Mit dem "Röhm-Putsch" wurden auf Befehl Hitlers 1934 die Führungskräfte der Sturmabteilung (SA) einschließlich des Stabs-Chefs Ernst Röhm ermordet: Konkurrenten, Widersacher und unliebsame Zeugen des gerade an die Macht gekommenen Nazi-Regimes. Innerhalb von drei Tagen wurden mehr als 100 "Mitverschwörer" erschossen und Hunderte inhaftiert. Die nationalsozialistische Propaganda rechtfertigte die Morde mit der Behauptung, dass die SA unter Röhm einen baldigen Putsch geplant habe.
Der Schlüsselmoment in der Geschichte der NS-Diktatur: die Ursachen, die Morde, die Folgen: 1934, ein Jahr nach der »Machtergreifung«, gerät das NS-Regime in eine schwere Krise. Die politischen Erfolge bleiben aus, die erste Euphorie unter den Anhänger:innen ist verflogen. Ernst Röhm baut seine »Sturmabteilung« weiter aus und fordert eine Fortsetzung der »nationalsozialistischen Revolution«, gleichzeitig formieren sich ultrakonservative Kräfte. Im Juni 1934 hält Hitler blutige Abrechnung: Er lässt Röhm und die SA-Spitze kaltblütig liquidieren. Doch die Morde eskalieren. Peter Longerich rekonstruiert die komplexen Hintergründe des sogenannten »Röhm- Putschs« und zeigt zum ersten Mal anhand der umfassenden Auswertung zeitgenössischer »Stimmungsberichte«, wie die Bevölkerung auf das Morden reagierte. Sein Fazit: Die »Nacht der langen Messer« war ein Zentralereignis in der Geschichte des Dritten Reiches, das Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft ebnete. ... Peter Longerich zählt zu den Experten für deutsche Zeitgeschichte, den Nationalsozialismus und seine Entstehung. Der Zeithistoriker war Professor am Royal Holloway College in London und lehrte an der Universität der Bundeswehr. Internationale Anerkennung erfuhr er für den „Davon haben wir nichts gewusst. Die Deutschen und die Judenverfolgung" sowie die Biografien „Heinrich Himmler“ (2008) und „Hitler“ (2015, alle bei Siedler). 2021 wurde „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte“ in die ZEIT-Bestenliste und die Longlist des NDR-Sachbuchpreises aufgenommen. Bei Molden erschien zuletzt "Außer Kontrolle. Deutschland 1923", die Chronologie einer Zeitenwende, die u. a. in "SZ", "Welt", "Spiegel", "Der Standard", "Die Presse" und "Falter" großes Medienecho auslöste.
Verfasserangabe:
Peter Longerich
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2024
Verlag:
Wien, Molden
Aufsätze:
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Systematik:
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D 343
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ISBN:
9783222151033
Beschreibung:
207 Seiten, Illustrationen, schwarz-weiß
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch