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Markgraf von Meißen und der Lausitz, Dietrich, stirbt 1221. Seine Frau Jutta von Thüringen sorgt sich um den erst dreijährigen Stammhalter Heinrich, ihm wird von machtgierigen Adeligen nach dem Leben getrachtet. Strategisch agiert sie und ruft Lukas von Freiberg zum Erzieher und ihren Stiefbruder Landgraf IV. von Thüringen zum Vormund.

Mit gewohnt intensiven historischen Informationen bestückt sie die Saga um Heinrich III. von Wettin mit anschaulich geschilderten historischen und lebensnahen fiktiven Personen. Sie beschreibt die Heilige Elisabeth kritisch, weckt Verständnis für Kaiser Friedrich II. Insbesondere deckt sie das Frauenbild der Zeit und das Leben der Bevölkerung erschütternd auf.

Das 13. Jh., geprägt von Hungersnot und fürstlichem Reichtum schildert sie eindrücklich. Sehr gelungen.