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Für eine neue christlich-ethische Sichtweise auf die herrschenden Denkmuster im Antiterrorkampf.

Im Antiterrorkampf gibt es bestimmte Denkfiguren, die inzwischen unhinterfragt den öffentlichen Diskurs bestimmen. Schlüsselkonzepte dabei sind "das kleinere Übel", "Sicherheit vor Freiheit" und "Vorsorge um jeden Preis". Die Autorin, Professorin für Theologische Ethik, unterzieht diese Konzepte einer kritischen Überprüfung und versucht eine neue Sichtweise auf Sicherheit, d.h. einen Perspektivwechsel aus christlicher Perspektive. Ihre ethischen Standortwechsel benennt sie mit "Kreative Gewaltlosigkeit", "Ambivalenz der Sicherheit" und "Verwundbarkeit" und gibt dann unter ethischer Perspektive konkrete Impulse für eine neue Sichtweise auf den Antiterrorkampf. Ein interessanter, sehr differenzierter Ansatz für eine andere Herangehensweise an die großen Sicherheitsdebatten unserer Zeit, die weder naiv oder blauäugig, sondern sehr überzeugend christliche Moral in die Politik einführt und vielen Politikern und Journalisten als Lektüre dienen sollte. (2)