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Die Angst vor dem Terror treibt uns in die falsche Richtung. Statt eines selbstbewussten Auftritts der Demokratie deformieren die anlassbezogen schnell zusammengezimmerten Sicherheitsgesetze unsere freiheitliche Ordnung ohne effektiv zu sein. Selbstbewusstsein und Umdenken sind notwendig.

P. Schaar ist bekannt als Anwalt der Bürgerrechte und der informationellen Selbstbestimmung. Seine Grundthese ist die, dass uns die Angst vor dem Terror umtreibt und mit der Unterminierung unseres Rechtsstaates und unserer freiheitlichen Lebensweise setzen wir nolens volens die Intention der Terroristen, die unsere Lebensweise verachten, um. Genauso die Medien, die dem Terrorismus die Publizität verschaffen, die er braucht. Schaar arbeitet sich an allen bekannten Facetten des terroristischen Syndroms in einer guten und sehr lesbaren Form ab. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Betonung der Bürgerrechte und der informationellen Freiheit; er kritisiert die Betriebsamkeit der Politik in Sachen Sicherheitsgesetze, die vielfach wie die Vorratsdatenspeicherung unnütz seien, wie er gleichermaßen die Sicherheitsarchitektur der Dienste für unbedingt modernisierungswürdig hält. Den Abschluss bildet das Kapitel "Es geht auch anders", darin das Thema "Menschenrechte durchsetzen". Was aber, wenn genau diese von Ideologen und Religionen abgelehnt werden? Umfangreicher Apparat. (2)