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Die Berlinerin Toni Petzold stammt aus einfachen Verhältnissen. Als ihr bei der Arbeit Säure in die Augen spritzt, erblindet sie. Doch sie hat Glück und bekommt wenig später eine Hornhauttransplantation.

Dankbar schreibt sie einen anonymisierten Brief an die Familie der Spenderin, doch erstaunlicherweise antwortet ihr Clara Mertens, die trauernde Mutter der verstorbenen Zsazsa, lädt sie nach Frankfurt ein und schenkt ihr den Nachlass ihrer Tochter. Toni ist vom Reichtum der Familie geblendet und lässt sich auf das Ränkespiel ein.

Das bringt Claras Ehemann Jürgen und ihre ältere Tochter Evelyn gegen sie auf. Toni entdeckt, dass die Familie von Beutekunst aus der Nazizeit profitiert hat und gerät durch ihre Neugierde in Gefahr, als sie nach dem Verbleib einer verschwundenen polnischen Angestellten forscht.

Doch auch in ihrer eigenen Familie gibt es seit Langem verdrängte Geheimnisse. Warum hat sie viele Jahre ihrer Kindheit bei ihrer Großmutter gelebt?

Drehbuchautorin Golch lässt die Spannungskurve bis zum Finale in Warschau sukzessive ansteigen.

Interessant und vielschichtig!