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Ein kleines Dorf im Nördlinger Ries, 1931. Die junge Bäuerin Babett ist vor wenigen Wochen Mutter geworden, als sie auf der Schwelle ihres Hauses ein Neugeborenes findet, ein ausgesetztes Kind.

In ihrer Kindheit gehörte sie zu einem Trio von Freundinnen. Sie war die Ruhige, Vernünftige, Evelin die höhere Tochter, die beim Studium ein Verhältnis mit einem verheirateten Lehrer begann und Rosl die ärmste von ihnen, die dem elenden Leben nach Stuttgart entfloh. Babett ist sich sicher, dass der Junge auf ihrer Schwelle das Kind von Evelin ist.

Doch neun Jahre später steht Rosl vor ihr, verheiratet mit einem Nazi-Oberen, und verlangt ihr Kind zurück. Babett trifft eine Entscheidung, die zu einer Tragödie wird, die noch in das Leben ihrer Enkelin eingreift.

Eine berührende Geschichte.