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Mithilfe von Palastchroniken, überlieferten Berichten europäischer Reisender sowie durch Ausflüge in die Umgebung des Tadsch Mahals gelingt es dem Autor, die Geschichten hinter diesem bedeutendsten indo-islamischen Bauwerk, das von vielen Hindu-Nationalisten kritisch beäugt wird, zu erzählen.

Politycki, der durch eine Reihe von Reiseberichten hervorgetreten ist (vgl.a. "In 180 Tagen um die Welt"; "London für Helden"; "Samarkand Samarkand"; "Schrecklich schön und weit und wild", beschreibt seine sehr persönliche Wahrnehmung des Tadsch Mahals, das ihn schon seit seiner Kindheit fasziniert. Die "Krone des Palastes" wurde Mitte des 17. Jahrhunderts fertiggestellt und ist das wohl berühmteste Bauwerk Indiens. Das Mausoleum zieht bis zu 80.000 Touristen am Tag an, weshalb Politycki immer wieder in die nähere Umgebung ausweicht, um "die geschützten Touristenzonen" zu verlassen und dadurch einen anderen Blick auf dieses bedeutendste Werk indo-islamischer Baukunst, das von vielen Hindu-Nationalisten kritisch beäugt wird, zu gewinnen. Auf diese Weise schafft er es, das Tadsch Mahal und seine Bedeutung besser in der indischen Gegenwart zu verorten. Mithilfe von uralten Palastchroniken und den überlieferten Berichten europäischer Reisender gelingt es ihm zudem, die Geschichten hinter dem nahezu makellos erscheinenden Gebäude zu erzählen.