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Kimiâ Sadr muss mit ihrer Familie aus dem Iran fliehen. Der Vater wird als Oppositioneller verfolgt. Im Exil in Frankreich muss Kimiâ auch noch damit fertig werden, dass sie sich mehr zu Frauen als zu Männern hingezogen fühlt, was in ihrer Kultur nicht sein darf - und sie wünscht sich ein Kind.

Kimiâ Sadr muss mit ihrer Familie aus dem Iran fliehen. Der Vater wird als Oppositioneller verfolgt. Im Exil in Frankreich muss Kimiâ auch noch damit fertig werden, dass sie sich mehr zu Frauen als zu Männern hingezogen fühlt, was in ihrer Kultur nicht sein darf - und sie wünscht sich ein Kind. Mit ihrer Lebenspartnerin und einem Freund, der bereit ist, ihnen zu helfen, erfüllt sich schließlich doch Kimiâs Wunsch.

N. Djavadi, im Iran geboren, ist für ihren teils autobiografischen Roman in Frankreich mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. Der Leser erfährt nicht nur viel über die iranische Geschichte und Kultur, sondern wird auch mit den sehr aktuellen Problemen von Menschen auf der Flucht und im Exil konfrontiert: Die Familie muss mit der Einsamkeit im neuen Land, dem Heimweh und dem Geldmangel fertig werden.

Ein überaus interessanter und ungewöhnlicher Roman, sehr zu empfehlen.