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Im Jahr 1992 herrscht im ehemaligen Jugoslawien ein blutiger Bürgerkrieg, außer im neu gegründeten Slowenien. Hier bekommt Zala Jovanovic in einer Klinik einen Sohn. Aber sie erfährt, dass sie im Computersystem nicht existiert, auf dem Amt wird ihr mitgeteilt, dass sie als in Serbien Geborene als Ausländerin gilt, die abgeschoben werden kann. Ihr Sohn soll zur Adoption freigegeben werden. In dieser albtraumhaften Situation findet Zala nur Hilfe bei dem ebenfalls "gelöschten" Nikola und dem Vater des Kindes, von dem sie sich getrennt hat ...

Der Roman greift ein Thema auf, das in Slowenien lange totgeschwiegen wurde. Über 25.000 Menschen wurden am 26. Februar 1992 aus allen Registern gelöscht, die meisten, die sich als Slowenen sahen, erfuhren nur zufällig davon, die Konsequenzen waren tragisch. Erst 2012 gewannen sie ihre Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Sehr zu empfehlen.