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Biografische Geschichte über zwei jüdische Freunde, Jerry Siegel und Joe Shuster, die in den 1930er-Jahren in Cleveland eine legendäre Comicfigur zum Leben erweckten: "Supermann" alias Clark Kent. Doch bis zur wirklichen Anerkennung ihrer Leistung ist es ein beschwerlicher Weg.

Im Juni 1938, vor 80 Jahren, hatte "Supermann" seinen ersten Auftritt in einem Action-Comic-Magazin. Niemand ahnte, dass damit der Grundstein für ein neues Genre von "Superhelden-Comics" gelegt war, schon gar nicht die beiden Urväter dieses Comics Joe Shuster (Zeichnungen) und Jerry Siegel (Text). Die gut recherchierte Graphic Novel erzählt mit großen Zeitsprüngen die Geschichte der Väter von Supermann, immer aus der Sicht von Joe Shuster, der in einer Rahmenhandlung seine Geschichte einem Streifenpolizisten erzählt, der dem damals obdachlosen Shuster eine Suppe dafür ausgibt. In ihrer Unerfahrenheit hatten sie beim Verkauf der ersten Geschichte ihre kompletten Rechte an dem Stoff an einen windigen Verleger für 130 $ abgetreten. Somit ist die Erfolgsgeschichte eines Comicgenres eng verknüpft mit dem persönlichen Scheitern des amerikanischen Traums und dem fast 40 Jahre dauernden Kampf um Anerkennung der wahren Autorenschaft und um eine finanzielle Beteiligung. Ein mit Vintage-Flair gezeichnetes, lebendig erzähltes Stück popkultureller Zeitgeschichte nicht nur für Fans von Superhelden-Comics.