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Im September 2022 verfolgt die in Frankreich lebende Journalistin Jina Khayyer in den sozialen Medien die Proteste in Iran mit, nachdem Jina Mahsa Amini von der Sittenpolizei zu Tode geprügelt wurde. Frauen und Männer demonstrieren gegen das islamische Regime und für mehr Freiheit, darunter auch Jina Khayyers Schwester und Nichte. Und während Jina Khayyer um deren Leben bangt, erinnert sie sich an ihre eigenen Besuche in dem Land, das ihr fremd, aber gleichzeitig sehr nah ist. Ihre Eltern verließen Iran nach dem Sturz des Schahs, sie selbst wurde in Deutschland geboren. Das Mullah-Regime mit seiner erbarmungslosen Gewalt gerade Frauen gegenüber erschrecken sie, aber die Herzlichkeit der Menschen und ihre Versuche, trotzdem ein Stück Freiheit zu leben sowie die faszinierenden Landschaften und Städte berühren sie.

Ein wichtiges Buch, das differenziert, aber auch aus einer sehr persönlichen Sicht daran erinnert und zeigt, wie wichtig es ist, gegen Unrecht aufzustehen. Breite Empfehlung.