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Die Autorin und Historikerin Frauke Volkland überzeugt in ihrem zweiten Roman mit einer im Präsens erzählten, Spannung erzeugenden Handlung über Wolfgang Borcherts letzte Lebenswochen.

Der schwer leberkranke Schriftsteller verbrachte diese 1947 im Basler Claraspital, weil er für den vorgesehenen Transport in ein Sanatorium in die Berge zu schwach war. Im Spital durchlitt er dunkelste Stunden, nur unterbrochen durch einige aufmunternde Damenbesuche. Borchert erlebte den Erfolg seines Heimkehrerdramas "Draußen vor der Tür" nicht mehr. Im Roman steht Borcherts gedankliche Beschäftigung mit den Wirren und Folgen des 2. Weltkriegs im Mittelpunkt.

Die Autorin stützte sich bei ihren Recherchen auf historische Fakten, Originaldokumente im Wolfgang-Borchert-Archiv sowie auf verschiedene Borchert-Biografien. Zwei nicht zur Veröffentlichung freigegebene Manuskripte der Mutter Borcherts lieferten ebenfalls wesentliche Informationen. Mit erläuterndem Epilog, Entstehungsgeschichte und Literaturverzeichnis.