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Über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten (1911 bis 1930) erstreckte sich die Komposition der drei Klavierkonzerte Prokofjews, die Vadym Kholodenko, der Gewinner der Goldmedaille beim renommierten Van-Cliburn Klavierwettbewerb 2013, mit dem Fort Worth Symphony Orchestra unter Leitung von Miguel Harth-Bedoya aufgenommen hat. Das einsätzige 1. Klavierkonzert Des-Dur op. 10 ist ein Jugendwerk des 20-jährigen Komponisten, das schon von einer beachtlichen künstlerischen Reife zeugt. Das 3. Klavierkonzert C-Dur op. 26, reich an musikalischen Einfällen und arm an Dissonanzen, ist bis heute sein populärstes. Beide Werke spielte Prokofjew selbst bei der Uraufführung. Das 4. Klavierkonzert B-Dur op. 53 ("für die linke Hand") entstand 1931 als Auftragskomposition für den einarmigen österreichischen Pianisten Paul Wittgenstein, es wurde allerdings erst nach Prokofjews Tod uraufgeführt (1956). Kholodenko überzeugt mit üppigen Klangen, einer höchst abwechslungsreichen, und technisch höchst erstaunlichen Interpretation. Empfehlung!