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Basierend auf jahrzehntelangen Erfahrungen mit dem zutiefst menschenverachtenden US-amerikanischen Justizsystem berichtet der afroamerikanische Jurist und Bürgerrechtler über einzelne Fälle aus der Praxis, in denen er unschuldig Verurteilte vor weiterer Inhaftierung und Todesstrafe bewahren konnte.

Der wegen seines Engagements mehrfach ausgezeichnete afroamerikanische Jurist und Bürgerrechtler hat schon zahlreiche unschuldig Inhaftierte vor der Todesstrafe bewahrt. 1989 gründete er in Alabama die "Equal Justice Initiative", die sich besonders mittelloser Justizopfer annimmt. Hier berichtet er von seinen Erfahrungen mit der zutiefst menschenverachtenden US-amerikanischen Gefängnisindustrie (vgl. u.a. M. Abu-Jamal: "Jailhouse lawyers"; R. Berkau: "Ich gegen Amerika"), die auf Kosten besserer Sozialfürsorge boomt und von sensationslüsternen Medien gestützt wird. Mit Abstand haben die USA die größte Gefängnispopulation weltweit. Die meisten Inhaftierten sind schwarz, aber auch Kinder werden, wie Schwerkriminelle behandelt und zu lebenslang verurteilt. Rahmenhandlung ist die Geschichte des Afroamerikaners W. McMillian, der wegen einer Beziehung zu einer weißen Frau unschuldig eines Mordes angeklagt wurde. Packend wie ein Thriller, mit positiver Resonanz in den USA und auch im deutschsprachigen Raum. Mit Fußnoten, Anmerkungen, ohne Register. Für alle diesbezüglichen Bestände empfohlen. (2)