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Erfahrungsbericht einer Steuerfahnderin, der sich wie ein Krimi liest. Anhand eines abgeschlossenen Verfahrenes wird geschildert, mit welchen Mitteln die Steuerfahndung gegen international aufgestellte Wirtschaftskriminalität arbeitet.

 

Birgit Orths ist seit 20 Jahren Steuerfahnderin. Sie hat bei Clan-Kriminalität, bei Cum-Ex-Deals und Steuerhinterziehung, in Geldwäsche-Verfahren, bei den Panama Papers, bei Korruptionsvorwürfen und zuletzt beim systematischen Betrug mit Corona-Soforthilfen ermittelt. In diesem Buch erzählt sie aus der Insiderperspektive, wie sie versucht, gegen die Organisierte Kriminalität vorzugehen. Dabei geht es u.a. um europaweit bandenmäßig begangenen Umsatzsteuer-Betrug in Milliardenhöhe. Sie sieht sich konfrontiert mit Behinderungen durch die eigene Verwaltung, mangelhafter Ausrüstung für die Ermittlungsarbeit wie fehlende technische Ausrüstung und nicht vorhandene schusssichere Westen, aber auch verweigerter Amtshilfe und dem offenkundigen Unwillen an höherer Stelle, die Missstände bei den Ermittlungen aufzuklären und abzustellen.

 

Ihr Fazit: Wenn die Finanzverwaltung sich mit kriminell organisierter Steuerhinterziehung beschäftigt, zeigen sich erschreckende Defizite, die uns Steuerzahler Milliarden kosten.