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H. Achternbusch macht den Anfang, W. Wondraschek beschließt den alphabetisch geordneten Gang durch die Naturlyrik des 20. Jahrhunderts. Rund 100 Gedichte hat der Herausgeber ausgewählt. Mit ihnen belegt er, dass Gedichte durch "zuhörendes Wiederlesen" gedeihen, was er in dem interessante Denkanstöße vermittelnden Vorwort der optisch ansprechenden, schmalen Anthologie begründet. Animierend ist, die sich ähnelnden Themen - Garten, Wiese, Jahreszeiten - in der Betrachtung der verschiedenen Autoren zu vergleichen. Wenn H. Arp etwa den rauschenden Wald anruft, "das goldgrün' Haargelock/ worin das Sonnenlicht blitzt", sieht H. Jentzsch, den Wald als "Zapfentrommler" direkt ansprechend, einen "grünen Landsknecht", den er am "Tritt deiner Bäume" erkennt. Die Anthologie versammelt eingängige Gedichte, mühelos findet der Leser zu Lieblingsversen, die ihn zum eingangs zitierten "Wiederlesen" ermuntern. Auch in Büchereien mit kleinerem Lyrikbestand ein gut einsetzbarer Band. Entsprechend breit zu empfehlen.