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Das Buch der Autorin und Witwe Henriette ist der Zensur zum Opfer gefallen, zu groß sind die Anschuldigungen, die Königshäuser diskreditiert zu haben. Sie wird aus Preußen ausgewiesen, kommt bei Verwandten in Freiberg, Sachsen, unter. Dort erlebt sie die überall aufkeimende Restauration. Sie fühlt sich bespitzelt, zensiert und eingezwängt in das neue Korsett. Bald trifft sie Felix wieder, mit dem sie während der Völkerschlacht in Leipzig Verwundete versorgte und das Kriegselend erlebte. Sie heiraten, aber die Bedrohung von Verrat und Gefängnis hängt über ihnen ...

Im losen Fortsetzungsband von "1813 - Kriegsfeuer" und "1815 - Blutfrieden" erzählt Autorin Sabine Ebert über die Liebesbeziehung von Henriette und Felix. Sie fügt beide klug in die Zeit der Restauration, des Biedermeier, ein. Ihren Erzählstrang strukturiert sie durch Linearität verständlich, dabei schürt sie kontinuierlich Spannung.

Eberts Gefüge lässt tiefe Gefühle zu und erklärt Frauenleben und Kulturgeschichte um 1815 authentisch.