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1618, vor 400 Jahren, brach mit dem Prager Fenstersturz der Dreißigjährige Krieg aus. Frauke Adrians zeigt, wie sich Europa durch die erbitterten Kämpfe, die weite Landstriche entvölkerten, für immer völlig veränderte. Das Buch ist großzügig ausgestattet mit zahlreichen Abbildungen und übersichtlichen einprägsamen Infokästen zu den wichtigsten Personen.

Die Autorin legt hier einen sehr schön illustrierten, farbigen Band vor, der die Ereignisse des 30-jährigen Krieges 400 Jahre nach seinem Beginn aufarbeitet. Sie ordnet die vielfältigen Geschehnisse in 8 Kapitel, wobei sie chronologisch und territorial vorgeht. Das 7. Kapitel befasst sich mit der Entwicklung von Kunst und Medien im gesamten Zeitraum von 1618-1648. Anschließend zieht Frauke Adrians Schlussfolgerungen über die Auswirkungen des Westfälischen Friedens bis in die heutige Zeit. Die 2014 mit dem Thüringischen Journalistenpreis ausgezeichnete Autorin schreibt sehr anschaulich und gut verständlich. Der Text liest sich sehr flüssig und spannend und ihre Kapitel entwirren das Kaleidoskop an Ereignissen. Am Schluss werden die Schilderungen durch eine Zeittafel und ein Literaturverzeichnis ergänzt. Breite Empfehlung. (2)