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Mit diesem Roman gibt der kurdische Autor und Dichter (geboren 1979 in Batman) aus dem türkischen Teil Kurdistans authentische, mystische sowie märchenhafte Einblicke in das Leben der Kurden.

Der Roman ist metaphorisch aufgebaut und angelehnt an die Liebe zwischen dem Jungen Amar und dem Mädchen Sara. Sie leben ihre unerschütterliche Liebe im Walnusstal, welches der zentrale Handlungsort des Romans und Lebensraum für viele reale sowie magische Lebewesen ist. Diese basieren auf reichhaltig mündlich überlieferten Geschichten, die typisch für die orientalische Erzählkultur sind.

Das Leben im Walnusstal ist idyllisch, jedoch steht eine ständige Bedrohung von außen im Raum. Der Leser hat die Möglichkeit die politische und kulturelle Situation der Kurden in Zusammenhang mit den historischen Ereignissen der Unterdrückung der Kurden zu erahnen. Märchenhaft und lyrisch erzählt und reich an Metaphern führt der Autor die Leser in eine verlorene Welt, die bald vergangen sein wird.

Ein literarischer Einblick, der das kulturelle Verständnis ermöglicht.

Wärmstens empfohlen.