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In seinen Erinnerungen erzählt Barlach (1870-1938) von seinen Kindheits-, Jugend- und Reifejahren unter besonderer Berücksichtigung von Episoden, die auf seine spätere künstlerische Entwicklung hinweisen. Die Autobiographie erschien 1928 bei P. Cassirer, die jetzt vorgelegte neu erarbeitete Textgestalt zeigt, daß die Edition (und spätere) in vielen Punkten von Barlachs Reinschrift abwich, z.B. hatten sich weit über 100 Fehler eingeschlichen, nachgewiesen in den Fußnoten. Die textkritische neue Ausgabe enthält auch nicht veröffentlichte Passagen und dokumentiert den Weg von der Skizze zur Reinschrift bis zum Druck; außerdem gibt es erstmals wieder seit 1928 die in den Text eingestreuten Zeichnungen. Mit einer Bibliographie aller zu Barlachs Lebzeiten erschienenen Drucke, zeitgenössischen Kritiken, Rezeptionsdokumente 1928 / 1929, Herausgeberbericht usw. Die alte Textgestalt ist u.a. in Barlachs "Spiegel des Unendlichen" enthalten (BA 153, 3); als Ergänzung s.a. "Güstrower Tagebuch" (ID 20/81), "Seespeck" (BA 11/81, 4) und "Der gestohlene Mond" (BA 3/88). (3)