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"Um acht beim Mond" gibt die Kinderärztin Helene ihrem Sohn Moritz mit auf den Weg, als sie ihn 1938 mit einem Kindertransport nach England schickt, um ihn vor den Nazis zu schützen. Sie selbst bleibt in Frankfurt, um ihrer jüdischen Familie zu helfen, die immer mehr Repressalien ausgeliefert ist. Erst neun Jahre später trifft sie Moritz in New York wieder - ein ihr fremder junger Mann, der kaum mehr Deutsch spricht und nicht verstehen kann, warum sie nicht früher gekommen ist. Sie selbst ist eine gebrochene Frau, die Entsetzliches erlebt und mitgemacht hat. In Rückblicken wird von ihrer großen Liebe Leon erzählt und warum sie nicht ihn, sondern Viktor geheiratet hat, vom Schicksal ihrer Familie und anderen jüdischen Kindern, denen sie zu helfen versuchte, von der Veränderung der Gesellschaft und der Stadt Frankfurt während des Krieges sowie von der Vernichtungsmaschinerie der NSDAP gegen alles, was nicht-arisch war.

Sehr empfohlen.