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Der vorliegende Essayband beleuchtet die Nerd und Geek Culture aus einer nicht-weißen, nicht-männlichen Perspektive. Grundlage der Betrachtungen ist das sog. Magical Girl-Genre, einem Subgenre innerhalb der Fantasy- und Shōjo-Anime bzw. Manga-Welt, das sich auf junge Mädchen konzentriert, die über magische Kräfte verfügen und diese einsetzen, um das Böse zu bekämpfen. An Hand persönlicher Erfahrungen und nach akribischer Analyse größerer Fandoms zu Filmen, Serien, Spielen u.v.m. porträtiert die Autorin die Nerd‑Kultur als sicheren Raum für Selbstfindung und Widerstand marginalisierter Menschen. | Nach ihrem Debütroman "Messer, Zungen" (ID-B 38/22) und zuletzt dem zweisprachigen Buch "Ich kann dich noch sehen (an diesen Tagen)" (Rohstoff, 2024; hier nicht besprochen) widmet sich die Autorin und Übersetzerin ihrem Herzensthema: Fandoms der Popkultur, von Western-Fandoms bis K‑Pop und Dark Romance. Mitreißend und fundiert beleuchtet sie, wie politisch diese sind, adressiert z.B. rassistische Szenarien und plädiert für mehr Offenheit sowie Diversität. Sprachlich gewandt und sehr informativ.