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Über Weihnachten 1929 in Tania Blixens dänischem Elternhaus spielende Novelle, die Biografisches und Fiktives geschickt verknüpft.

Blixen (44), noch keine Autorin, ist nach 15 Jahren Leben in Kenia kurz zu Besuch bei ihrer kranken Mutter und trifft dort auf die nach einem Streit mit ihrem Chef entlassene Aushilfe Minna (18), die ihre verarmte Mutter unterstützt. Minna ist von ihrem fortschrittlichen Lehrer Carl gefördert worden und in ihn verliebt, unterstellt ihm aber standesgemäße Heiratswünsche. Blixen erklärt ihr, Armut sei Freiheit, weil man nichts zu verlieren habe, aber träumen könne. Als beide sich näher kommen, schlägt sie ihr vor, sie auf ihrer afrikanischen Farm zur Lehrerin auszubilden. Blixen leidet an Syphilis, Existenznot und einer unbeständigen Liebe und hofft, mit Minna weniger einsam zu sein. Doch dann macht auch Carl ein verlockendes Angebot ...

Abwechselnd aus Blixens und Minnas Perspektive erzählt, einfühlsam, unterhaltsam. Blixens Lebenserfahrung und Überzeugungen kommen gut rüber.