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Schreiben in finsteren Zeiten

Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1933-1945
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kiesel, Helmuth (Verfasser)
Verfasserangabe: von Helmuth Kiesel
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2025
Verlag: München, C.H. Beck
Reihe: Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart; Band 11
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

"Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!" Bertolt Brecht, An die Nachgeborenen. Die Herrschaft der Nationalsozialisten bedeutete für die deutschsprachige Literatur eine beispiellose Herausforderung. Zweieinhalbtausend Autoren, darunter die besten, mussten Deutschland verlassen. Wer blieb und sich nicht auf die Seite des NS-Regimes stellte, war von Verfolgung bedroht. Trotzdem entstanden Werke von großer zeitgeschichtlicher Repräsentanz und hohem literarischen Rang. Helmuth Kiesel hat die erste Gesamtdarstellung der Epoche aus einer Hand geschrieben. Sie erschließt ein riesiges literarisches Feld zwischen Regimetreue und Exil und vermittelt ein bewegendes, oft erschütterndes Bild jener Zeit. Die schriftstellerische Auseinandersetzung mit der Gegenwart verlangte von den Autoren in den Jahren 1933–1945 besondere existentielle Kraft, politische Klarheit und literarisches Darstellungsvermögen. Helmuth Kiesel widmet sich in seiner großen Epochendarstellung der Literatur des Exils und der inneren Emigration, aber auch regimenahen Autoren, ebenso der österreichischen und schweizerdeutschen Literatur. Dabei stellt er die berühmten Werke der Epoche vor, von Anna Seghers’ Das siebte Kreuz bis Thomas Manns Doktor Faustus, von Ernst Jüngers Marmorklippen bis Hermann Hesses Glasperlenspiel – und daneben zahlreiche vergessene Bücher, die literarisch bemerkenswert und historisch aufschlußreich sind. Viele Autoren sahen ihre Hauptaufgabe darin, die «finsteren Zeiten» (Bertolt Brecht), die sie erlebten, geschichtlich zu ergründen und ihnen mit den Mitteln der Literatur entgegenzutreten. Helmuth Kiesel bringt ihre Stimmen in großer Breite und mit einer bisher nicht erreichten Intensität zur Geltung. ... Helmuth Kiesels Werk ist ein Meilenstein literaturgeschichtlichen Schreibens.
Deutschlandfunk Büchermarkt, Enno Stahl.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kiesel, Helmuth (Verfasser)
Verfasserangabe: von Helmuth Kiesel
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2025
Verlag: München, C.H. Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 155, D 343
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ISBN: 978-3-406-71611-9
Beschreibung: 1392 Seiten
Reihe: Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart; Band 11
Schlagwörter: Deutschland (1933-1945); NS-Diktatur; Literatur; Literaturgeschichte; Deutsche Literatur; Deutsche Literaturgeschichte; Schriftsteller; Schriftstellerin; Bücherverbrennung; Exil; Emigrant; innere Emigration; Nationalsozialismus; Emigration
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch