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In den 1930er-Jahren war Paris ein Anziehungspunkt für linke, jüdische Intellektuelle, die vor dem Nationalsozialismus geflohen waren. Hier kommt es zur Begegnung zwischen der deutschen Jüdin Gerda Taro und dem ungarischen Fotografen Friedmann alias Robert Capa. Als der Spanische Bürgerkrieg beginnt, reisen beide als Kriegsreporter in das Land. Gerda lernt das Handwerk der Fotografie von Capa und schnell werden sie ein leidenschaftliches Liebespaar. Freilich ist Gerda immer darauf bedacht, eigenständig zu bleiben, ihre Persönlichkeit nicht aufzugeben. In vorderster Front erleben sie die Gräuel des Bürgerkriegs und werden davon geprägt. Capa wünscht sich nach Ende des Krieges ein gemeinsames Leben mit Gerda. Auf tragische Weise kommt sie jedoch beim Rückzug der Antifaschisten ums Leben.

Die Romanbiografie der spanischen Autorin erhielt den Preis "Premio Fernando Lara" und zeichnet ein fast fotografisches Bild des Paares und der Zeitumstände. Auslöser war der Fund von Fotografien, die die Bedeutung Taros erkennen lassen.

Ein emotional beeindruckendes Buch.