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Die ökonomische und kulturelle Entwicklung des Geldes vom Tausch- zum Handelsmittel, von der Recheneinheit zum abstrakten Kaufakt.

Münzen und Banknoten befinden sich auf dem Rückzug, Geld bewegt sich zunehmend abstrakt und grenzenlos, Bankkarte und Computerklick entpersönlichen den Kaufakt: Anlass für den Wirtschaftshistoriker Werner zu einem Rückblick in die Kulturgeschichte des Geldes von den Frühformen (Kaurischnecken) über den Codex Hammurabi, das europäische Mittelalter (Fugger) usw. bis zur Entwicklung des modernen Bankensystems (John Law). Die Geschichte des Geldes ist für Werner mehr als eine nur technisch-ökonomische, Geld dient kulturell als Mittel der Interaktion und prägt soziologisch die Gesellschaft: Kreditkarten als Statussymbol (Diner's Club, Gold- und Platin-Karten mit Sonderleistungen), Bitcoins. Übersichtlich dargestellt die "Währungsbiografien" von US-Dollar, britischem Pfund, Mark, Yen und Euro, anschaulich die zahlreichen Wiedergaben zeitgenössischer Gemälde und Darstellungen, oft mit sozialem Hintergrund (Notgeld). Breit einsetzbar (Schüler) als historische Grundlage, aktuell vor D. Schnaas, Felix Martin, Chr.v. Braun, neben "Geld macht Geschichte". (1 S)