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Ein Plädoyer für den nach Meinung des Autors längst fälligen Umbau der Arbeitswelt. Mit ausführlichen Anmerkungen, Literaturhinweisen und Stichwortregister.

Väth erkennt, dass das alte Arbeitssystem an seine Grenzen gekommen ist, dass es eines Paradigmenwechsels bedarf, dessen Ergebnis bezeichnet er als "New Work". Gründe für diese Entwicklung erläutert er im Teil 1. Dabei geht es um die "Zivilisationskrankheiten" auf der Psychoebene, um Humanismus in der Arbeitswelt, um Managementmodelle im Unternehmen. Im 2. Teil beschreibt er die Inhalte von "New Work". Diese beziehen sich vor allem auf eine völlig neue Sicht auf die (Erwerbs-)Arbeit, auf die Sinnstiftung durch Arbeit und ihrer psychologischen Dimension. Ebenso werden Organisation und Management im Sinne von "New Work" qualifiziert. Der letzte und umfangreichste Teil befasst sich mit der Aufgabe, "New Work" gelingen zu lassen. Dabei schlägt er den Bogen von Fragen der Lebensphilosophie über die Arbeitswelt von morgen zu Fragen der Umstrukturierung aller Organisation bis hin zur neuen Einordnung der Arbeit in politische und gesellschaftliche Zusammenhänge. Sehr solide und überzeugend, wie bereits von ihm "Feierabend hab ich, wenn ich tot bin" und "Cooldown". (2)