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Der "Spiegel"-Reporter A. Osang ließ sich von seiner Familiengeschichte inspirieren und erzählt auf über 600 Seiten das Leben der Elena Silber und ihrer russisch-deutschen Familie. Ihren Ausgang nimmt die Geschichte in Russland Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Revolutionär und Vater Elenas wird vor ihren Augen hingerichtet und ist fortan ein legendärer Held, der auch dem Enkel in den 1980er-Jahren noch als leuchtendes Vorbild präsentiert wird. Dieser Enkel schließlich versucht aus seiner nur "Baba" genannten Großmutter, die jeden Abend ihren Tod ankündigt, schlau zu werden. Auch seine Mutter Maria ist wie ihre vier Schwestern äußerst eigen und hebt den erwachsenen Sohn einerseits auf ein Podest (vor allem vor ihren Schwestern) wirft ihm aber zeitgleich eine Lebensuntüchtigkeit vor, weswegen er ihrer Hilfe bedarf. Diese Familie hat es in sich: Konstantin, der Enkel, versucht sich als Chronist und stößt trotz Leugnen und Vertuschen auf so manches Außergewöhnliche und Berührende im Lebenslauf seiner Großmutter Elena Silber, erzählt entlang der Geschichte des 20. Jahrhunderts.

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