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Im Frühjahr 1902 scheint das Schicksal der Familie Kohanim in Westpreußen besiegelt: Schon als Kleinkind stirbt der letzte Stammhalter des wohlhabenden Möbelfabrikanten Samuel. Ihm bleiben 7 Töchter, eine eigenwilliger als die andere. Doch was die Geduld des Vater strapaziert, ist der Garant für das Überleben der Töchter in den folgenden politisch bewegten Zeiten: Mit Selbstbewusstein, Unerschrockenheit und der richtigen Portion Glück überleben sie den Nationalsozialismus.

Autorin M. Zuckermann erzählt stark autobiografisch gefärbt die Geschichte einer jüdischen Familie im Deutschland des 20. Jahrhunderts und gibt nebenbei immer wieder spannende Einblicke in jüdische Geschichte und Traditionen.

Lebendige Charaktere und eine gekonnte Mischung aus Tragik, Komik und Selbstironie machen diese Familiensaga zum Lesevergnügen.