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Porträt des Malers Egon Schiele anhand von Schlüsselereignissen im Leben des Künstlers. Gezeigt wird in dieser Graphic Novel, wie Schiele mit seinen freizügigen Bildern gegen den Zeitgeschmack verstieß und sich von der Gesellschaft missverstanden fühlte

Der französische Zeichner Xavier Coste debütiert in der Welt der Comics mit einer Graphic Novel über den Maler Egon Schiele. In verschiedenen Sekundärquellen fand er den Stoff dazu und setzte ihn in eine Bildergeschichte um. Anhand von Schlüsselereignissen im Leben Schieles entstand so ein in gedämpften Brauntönen gehaltenes Porträt des Künstlers und seines kurzen, bewegten Lebens. Als herausragende Themen sieht Coste die Freundschaft mit Gustav Klimt an, Schieles Kriegserfahrungen im 1. Weltkrieg, das Unverständnis des Publikums wegen seiner provokanten Bilder und schließlich seinen Umgang mit den Frauen und minderjährigen Modellen (Grund für eine kurze Haftstrafe). Leben und Werk Schieles laufen in dieser Graphic Novel in eindrucksvollen Bildfolgen ab und werden im Anhang durch einen Abriss der Lebensgeschichte Schieles ergänzt und wie X. Coste diese interpretiert und umgesetzt hat. (2 S)