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Alexander Horn arbeitet bei der Operativen Fallanalyse Bayern beim Polizeipräsidium München und gibt in diesem Buch einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise eines Profilers, wobei er mit falschen Vorstellungen über diesen Beruf aufräumt und einige Fälle schildert, an denen er beteiligt war.

Joachim Käppner, Journalist bei der "Süddeutschen Zeitung", schrieb bereits ein Buch über Fallanalytiker mit dem Titel "Profiler"; jetzt ist er Koautor eines Buches, das einer der renommiertesten deutschen Kriminalisten auf diesem Gebiet, Alexander Horn, verfasst hat. Horn arbeitet bei der Operativen Fallanalyse Bayern beim Polizeipräsidium München und gibt in diesem Buch einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise eines Profilers, wobei er mit falschen Vorstellungen über diesen Beruf aufräumt. Breiten Raum nehmen die Fälle des sogenannten Maskenmannes und die NSU-Morde ein, bei deren Aufklärung Horn und sein Team maßgeblich beteiligt waren. Wie schon sein Koautor steht auch Horn den US-amerikanischen Star-Einzelkämpfern wie John Douglas und Robert Ressler skeptisch gegenüber und vertritt entschieden die Meinung, dass die Fallanalyse nur im Team gelingen kann. Innerhalb der deutschsprachigen Literatur zum Thema nimmt dieser Band einen Spitzenplatz ein und sollte vorrangig vor dem o.a. Buch von Käppner und vor z.B. A. Petermann: "Im Angesicht des Bösen" angeboten werden. (2)