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Peter hatte jahrelang keinen Kontakt zu seinem Sohn Lukas, bis ihn seine Eltern an einem ihrer Geburtstage einladen. Als Peter ihn so unvermittelt vor sich stehen sieht, läuft er weg - und macht damit genau das, was ihm seine Exfrau Sabine immer vorwirft. Sabine hat Peter aus ihrem und Lukas' Leben entfernt. Angeblich nur, um ihren Sohn zu schützen, aber da ist auch viel Egoismus dabei. Peter versucht, das alles irgendwie wieder gut zu machen, sucht den Kontakt zu Lukas, der so enttäuscht von ihm ist. Gleichzeitig erfährt Peter, dass er unheilbar krank ist und bald sterben muss. Er beschließt, niemanden etwas zu sagen. Als Lukas es zufällig erfährt, fühlt sich dieser wieder von seinem Vater weggestoßen. Aber letztendlich schaffen sie es, eine letzte kurze, intensive Zeit miteinander zu verbringen. Die saarländische Filmproduzentin und Autorin, deren Bücher auch verfilmt wurden, hat einen im Präsens erzählten und dadurch unmittelbarer erlebten, intensiven, einfühlsamen Roman mit gut herausgearbeiteten Charakteren und vielen inneren Monologen vorgelegt. Gut! Gern empfohlen.