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Tadschikistan in den Wirren des Bürgerkriegs nach dem Zerfall der UdSSR: Nach der Ermordung ihres Vaters, eines tadschikischen Arztes, werden Andrej und Sarina mit ihrer russischen Mutter in dessen Heimatdorf in den Bergen von Verwandten aufgenommen.

Hier, nahe der Grenze zu Afghanistan, müssen sie sich in archaisch-patriarchale Strukturen einfügen, die ihrerseits durch heftige Kämpfe zwischen der alten Elite und islamistischen Aufständischen sowie bewaffneten kriminellen Banden ins Wanken geraten sind. Vorherrschend sind pure Gewalt und Gesetzlosigkeit.

Sarina droht die Zwangsverheiratung und Andrej wird gewaltsam als Soldat rekrutiert. Dieses teilweise düstere Szenario wird abwechselnd von verschiedenen Handlungsträgern erzählt, wodurch unterschiedliche Perspektiven auf das Geschehen nachvollziehbar werden und die Schwierigkeiten für einen friedlichen Übergang zu mehr Freiheit und Modernität deutlich werden.

Dieser 1. Roman des russischen Autors wird ergänzt durch ein informatives Nachwort zur Geschichte und heutigen Situation Tadschikistans.

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