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Einige besonders prägnante Mordfälle aus der Laufbahn des Kölner Kriminalkommissars Peter Schnieders, der in seinem Buch tiefe Einblicke in die kriminalistische Ermittlungsarbeit gibt.

Pensionierte, aber auch noch in Lohn und Brot stehende Kriminalkommissare und andere Polizeibeamte haben zurzeit den Drang, das niederzuschreiben, was sie im Laufe ihrer meist jahrzehntelangen Tätigkeit alles erlebt haben. Nach Josef Wilfling und Axel Petermann hat jetzt auch der Kölner Kommissar Peter Schnieders, gemeinsam mit Fred Sellin, einige besonders prägnante Mordfälle für sein 1. Buch aufbereitet. Wie seine schreibenden Kollegen aus München und Bremen schildert Schnieders minutiös die Tathergänge, die Ermittlungstätigkeiten der Polizei und die letztendliche Überführung der Täter. Der mittlerweile pensionierte Kölner Kripomann scheut auch nicht davor zurück, für den Leser schwer verdauliche Szenen zu beschreiben. Wer nicht wissen möchte, wie es ist, verweste, von Maden zerfressene und übel riechende Leichen aufzufinden und diese zu untersuchen, sollte vielleicht von der Lektüre des Buches Abstand nehmen. Schnieders war auch 1990 mit der Aufklärung des Anschlags auf Oskar Lafontaine in Köln-Mülheim befasst: einer der im Buch behandelten Fälle. (2)