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2 Novellen des russischen Schriftstellers in neuer Übersetzung, in denen es um seltsame, übersinnliche Vorgänge geht. Die Freunde Fabio und Muzio verlieben sich in das Mädchen Valeria. Als Valeria sich für Fabio entscheidet, geht Muzio auf eine lange Reise, von der er erst Jahre später zurückkehrt. Ein orientalisches Lied, das Muzio immer wieder spielt, schlägt Valeria in den Bann und bewirkt eine seltsame Wandlung in ihr. Es kommt zu einer Tragödie. Der introvertierte Student Jakov lernt auf einer Soirée die Schauspielerin Klara Milic kennen. Nach einem missglückten Treffen sieht er sie nicht mehr wieder. Einige Monate später erfährt er, dass sie sich das Leben genommen hat. Von ihrer Familie bekommt Jakov eine Fotografie von ihr, die eine solche Faszination auf ihn ausübt, dass er sich in die Tote noch mehr verliebt als je in die lebende Klara. Diese Obsession wird ihm zum Verhängnis. Die 2 Turgenjew-Novellen liegen hier in einem schön gestalteten Band in Neuübersetzung vor. Sie gehören, wie die Übersetzerin Dorothea Trottenberg in einem informativen Nachwort erklärt, zu einem Kreis von Erzählungen, in denen der russische Realist sich mit dem Übernatürlichen und Mysteriösen auseinander setzte.