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Den Himmel zum Sprechen bringen
			
		
		
		
			über Theopoesie
		
		
			
		
		
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			Suche nach diesem Verfasser
			Sloterdijk, Peter (Verfasser)
			
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			Verfasserangabe:
			Peter Sloterdijk
		
		
			Medienkennzeichen:
			Sachliteratur
		
		
			Jahr: 
			2020
		
		
			Verlag:
			Berlin, Suhrkamp
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					Buch
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | 
			
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				Zweigstelle:
				Hauptstelle
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				Standorte:
				E 801 / ErwBib
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				Status:
				Verfügbar
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				Vorbestellungen:
				0
			 | 
				Frist:
				
			 | 
			
		
	 
		 
		
			
			Der Philosoph (Jahrgang 1947) untersucht die Stilmittel, durch die Gott oder die Götter zu den Menschen sprechen: entweder unmittelbar oder von Dichtern mittelbar wiedergegeben. Er betrachtet Religionen als "literarische Produkte", die die Aufmerksamkeit von Gebildeten erregen sollen.       Umwege sind die direktesten Wege zum Zentrum. Das neue Werk von Peter Sloterdijk ist ein Beleg für diese These: Außerhalb der Aktualität angesiedelt, handelt Theopoesie, auf den ersten Blick betrachtet, von den in der Bibliothek der Menschheit gespeicherten Versuchen, Gott oder die Götter zum Sprechen zu bringen: entweder reden sie unmittelbar selbst oder sie werden von den Dichtern mittelbar in ihrem Tun und Denken wiedergegeben. Damit ist für Sloterdijk die Einsicht unausweichlich: Religionen berufen sich in ihren theopoetischen Gründungsdokumenten auf mehr oder weniger elaborierte literarische Verfahren, auch wenn die begleitende Dogmatik dazu dient, diese Tatsache vergessen zu machen. Religionen sind »literarische Produkte, mit deren Hilfe die Autoren um Klienten auf dem engen Markt der Aufmerksamkeit von Gebildeten konkurrieren«.    Ein Studium der poetischen Stilmittel, deren sich die Religionen in ihren Narrativen bedienen, erfordert eine Neubewertung der Religionen, die die Karl Marx’schen Thesen hinter sich lässt. Elemente einer Kritik literarischer Darstellungsformen als Kritik dogmatischer wie theologischer Dokumente im Durchgang durch die Geschichte trägt Sloterdijk also mit seiner stupenden Belesenheit zusammen – und gelangt so in den Glutkern der Gegenwart, in der Narrative oder Fakten und alternative Fakten einander bekämpfen.
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Peter Sloterdijk
	
	
		Medienkennzeichen: 
		Sachliteratur
	
	
		Jahr: 
		2020
	
	
		Verlag: 
		Berlin, Suhrkamp
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
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		Systematik: 
		Suche nach dieser Systematik
		E 801
	 
	
		
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		ISBN: 
		9783518429334
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		Erste Auflage, 344 Seiten
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		Originaltitel:
		Den Himmel zum Sprechen bringen
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Buch