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Das ermöglicht es dem Quintett aus den USA mit »Asphalt Meadows« bereits ihr zehntes Studioalbum zu veröffentlichen. Auf dem Nachfolger zu »Thank You For Today« aus dem Jahr 2018 klingen Death Cab For Cutie so reif und nuanciert wie nie zuvor. Kein Wunder, immerhin ist die Band mittlerweile seit 25 Jahren aktiv und die Herrschaften sind im entsprechend gesetzten Alter.

 

Trotzdem bleibt »Asphalt Meadows« im Kern ein klassisches Death-Cab-For-Cutie-Album mit einigen Experimenten innerhalb des etablierten Sounds. Zum Beispiel den lyrischen Spoken-Word-Passagen im Song »Foxglove Through The Clearcut«. Andere Songs wie »Here To Forever« oder »Roman Candles« sind kleine, emotionale Hymnen und repräsentieren den klassischen Death Cab Sound von seiner besten Seite.

 

Auch lyrisch gibt es wie immer viel zu entdecken, bei der achtfach Grammy-nominierten Band aus Bellingham. »Asphalt Meadows« beschäftigt sich mit den großen Themen unserer Zeit, wie dem Klimawandel und der Spaltung der Gesellschaft. Und natürlich hat auch die Pandemie ihre Spuren im Songwriting hinterlassen. »In ›Roman Candles‹ zum Beispiel geht es um die lähmende, existenzielle Angst, die mit dem Leben in einer nervösen Stadt auf einem sterbenden Planeten einhergeht«, so die Band. Sänger Ben Gibbard ergänzt: »Der Text dazu wurde aus verschiedenen Songs zusammengesetzt, die sich alle um meine Angstzustände drehen. Dem Gefühl, dass der Kitt, der uns als funktionierende Gesellschaft zusammenhält, während der Pandemie massive Risse bekommen hat.«

 

Produziert wurde »Asphalt Meadows« von Grammy-Preisträger John Congleton, der auch schon mit Acts wie St. Vincent und Sharon Van Etten gearbeitet hat.