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Die Eltern machen Jonthan das Leben schwer. Sie drohen ihm mit der Bartfrau. Als sie schließlich kommt, müssen die Eltern feststellen, dass sie ganz anders ist als sie gedacht haben. Aber für Jonathan ist die Bartfrau ein Glücksfall.

"Der Titel 'Die Bartfrau' weist auf die Skurrilität der Geschichte hin. Das Titelbild zeigt eine Riesenfrau mit Bart und Hasenohren und davor verschreckte Eltern und einen Jungen, der sich erwartungsvoll lächelnd zu dem Betrachter umdreht ... Die Bartfrau ist, anders als einige Eltern es vermuten, nicht der 'schwarze Mann' für ungezogene Kinder, sondern mit ihren magischen Fähigkeiten eine Instanz, die Kinder vor unmöglichen Eltern schützt und diese auch versucht umzuerziehen. Die Eltern machen Jonathan das Leben schwer, nicht zu Unrecht heißen sie Schreckster. Sie bezeichnen ihn als 'Fehlkonstruktion', die Mutter will ihn gar mit einer Perfektor-Maschine 'optimieren'. Der Vater erweist sich als lernfähiger als die Mutter, ihre Umerziehung bedarf einer umfangreicheren Maßnahme. Erzählt wird eine temporeiche Geschichte, die Kinder stärken will ... eine moderne Variante der Mathilda-Geschichte von Roald Dahl mit einem Jungen als Helden". Ein Buch wie gemacht für Katharina Thalbach, die den Humor ebenso wie die Ernsthaftigkeit in Szene zu setzen vermag.