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Packender Lebensbericht über einen großen Athleten, dessen Sportlerkarriere 1981 jäh unterbrochen wurde, als er bei den DDR-Funktionären in Ungnade fiel.

Wolfgang Schmidt, erfolgreicher Diskuswerfer (Ex-Weltrekordler, Weltcupsieger, Europameister, Olympiazweiter) wird 1981 in der damaligen DDR mit Sportverbot belegt, weil er sich nicht in das enge Korsett des offiziellen Verhaltenskodexes einzwängen läßt und weil er in den Westen will. Das bedeutet das vorläufige Ende einer steilen Sportlerkarriere. Er wird verhaftet und über 1 Jahr ins Gefängnis gesperrt. Auch nach seiner Entlassung gibt er sein Ausreiseziel nicht auf; 1987 hat er endlich Erfolg und kann "legal" ausreisen. Das Buch eröffnet erdrückende Einblicke in die menschenverachtende Arbeitsweise des totalitären DDR-Staatsapparates. Ein packender Lebensbericht eines aufrechten Menschen und großen Athleten. Leider hat sich Schmidt seinen größten (sportlichen) Wunsch, eine olympische Goldmedaille, auch im Westen nicht erfüllen können. Sein exemplarisches Schicksal verdient jedoch viele Leser. Ein wichtiges (sport-)geschichtliches Dokument. (2)