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Die Autorin, gelernte Hotelfachfrau, beschreibt unterhaltsam ihre Ausbildung und ihren Arbeitsalltag als Zugbegleiterin in DB-Fernverkehrszügen.

Überwiegend launig (doch dort, wo es um Gravierendes wie "Personenschaden" geht, auch sachlich) beschreibt die Autorin (unter Pseudonym? wie z.B. auch Lehrerin "Frau Freitag" oder Putzfrau J. Polanska: zuletzt ID-A 31/12 bzw. 18/12) Ausbildung und Arbeitsalltag als Zugbegleiterin in DB-Fernverkehrszügen. Die Mängel, die die Privatisierung des Verkehrsdienstleisters nach sich zog (dazu u.a. C. Hutter: "Das Bahnhasser-Buch", BA 1/04), diskutiert sie nicht weg, stellt aber immer wieder klar, dass das von frustrierten Reisenden deswegen angegangene Zugpersonal der falsche Adressat ist. Natürlich haben die beschriebenen, nicht immer der Norm (dafür aber da und dort Klischees) entsprechenden Wesenszüge und Verhaltensweisen der Reisenden ebenso wie die Lovestorys der Protagonistin und ihrer (meist als sympathisch geschilderten) Kolleg/-innen beträchtlichen Unterhaltungswert. Rätselhaft bleibt dem Begutachter, warum ihr "Love-Train" von Frankfurt durch die Eifel (!) nach Köln fährt. - Möglich für Bahninteressierte und alle, die gern etwas nach Art der o.g. Titel über die Berufe der Anderen lesen wollen. (2)