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Diese großzügig bebilderte Gauguin-Biografie ist eine facettenreiche Darstellung vom Leben und Werk des Künstlers. Der Autor stellt Gauguin als eine schillernde Künstlerpersönlichkeit heraus.

In seiner prägnant geschriebenen und großzügig bebilderten Gauguin-Biografie geht Eckhard Hollmann dem Leben und Werk des Künstlers bis zu seinem Exil in Polynesien nach. Vor dem Hintergrund des Zeitgeschehens zeichnet er Gauguin als einen gesellschaftlichen Außenseiter, der sich als "Bohémien und Künstler" verstand, sich über die "allgemeinen Regeln des menschlichen Zusammenlebens hinwegsetzte" und sich auch mit der Gesellschaft anlegte. Gauguins Ringen um künstlerische Anerkennung, seine lebenslangen Existenzsorgen sind ebenso Themen im Buch, wie seine Abwendung vom Impressionismus und seine Vision einer neuen Kunst, die sich später im "Synthetismus" manifestierte. Der Band zeichnet sich durch eine schöne Aufmachung aus und ist eine gelungene Einführung in Gauguins Leben und sein künstlerisches und schriftstellerisches Werk. Mit einer Liste der Lebensstationen des Künstlers und einem Literaturverzeichnis. Vgl. auch Hollmanns Schriften zu Gauguin (BA 9/96; ID-G 37/12). Zu den Selbstaussagen Gauguins s. auch "Vorher und Nacher" (ID-G 39/98) und sein Malerbuch "Noa Noa" (ID-G 24/03). (2 S)