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Eine georgische Bäuerin legt Teile des Internets ihres Landes lahm, weil sie ein Kupferkabel ausgegraben hat. Bäuerin und Kabel sind die Protagonisten des Comics, das in einem Schnelldurchlauf die Geschichte des Internets erzählt und dabei sowohl Technik als auch Soziales berücksichtigt.

Der sehr allgemein gehaltene Titel lässt keinen Schluss auf Genre oder Gattung des Buchs zu. Dieser ist aber wichtig, weil besonders. Es handelt sich um eine Technik- und Sozialhistorie des Internets in Comic-Form. Der reale Ausgangspunkt für den Plot ist die wahre Begebenheit, dass eine georgische Bäuerin das Internet für Teile des Landes lahmgelegt hat, weil sie ein Kupferkabel ausgegraben hat. Bäuerin und Kabel (sic!) sind dann auch die Protagonisten des Comics. Das Kabel erklärt der Bäuerin das Netz in den unterschiedlichen Facetten. Sie vollführen dabei einen Parforceritt durch die Geschichte des Internets. Das ist in der gebotenen Kürze sehr gelungen, weil es gerade in der Raffung die rasante Entwicklung eindrücklich veranschaulicht. Es geht sowohl um technische als auch um sozioökonomische und sozialpsychologische Aspekte. Um diese einordnen zu können, ist Vorwissen von Vorteil. So besteht der Wert vor allem in der Zusammenschau, weniger in einer Einführung ins Thema. Die Form des "dokumentarischen Comic" generiert unmittelbar Interesse insbesondere bei jüngeren Lesern. (1)