Friedrich Schiller entfaltet in seiner Ode An die Freude (1785) traumhafte Zukunftsperspektiven; er entwirft eine Gegenwelt, in der Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit herrschen und „alle Menschen […] Brüder“ werden. Ludwig van Beethovens Neunte Sinfonie (1824) verleiht ihr eine höhere Wertigkeit, verklärt deren Botschaft – dank Anlage, Procedere und zündender Finalwirkung – zur völkerverbindenden Hymne und verheißt „ein menschenmögliches Elysium“, weltweit (so Ernst Bloch). Das 200. Jahr ihrer Uraufführung ist Anlass, sich ihrer Genese und Wirkungsgeschichte zu erinnern, desgleichen ihres hochaktuellen Appells, für die Wahrung der Menschenwürde und für Frieden und Freiheit einzutreten.
Enth. u. a. Bildnerische Zugänge: Ernst Barlachs "heilige Freude", zu den Holzschnitten von Ernst Barlach : An die Freude, 1924 / 1925 (An die Freude, - Schiller, An die Freude. Haupttitel, - Freude, schöner Götterfunken, - Seid umschlungen, Millionen, - Engelreigen, - Der Cherub, - Die Jakobsleiter, - Das Liebespaar, - Unser Schuldbuch sei vernichtet, - Dieses Glas dem guten Geist, - Der Sternenrichter )
Verfasserangabe:
Ute Jung-Kaiser
Medienkennzeichen:
Sachliteratur
Jahr:
2024
Verlag:
Hildesheim [u. a.], Olms
Aufsätze:
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Systematik:
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K 911
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ISBN:
978-3-487-16773-2
2. ISBN:
3-487-16773-5
Beschreibung:
1. Auflage, 298 Seiten : Illustrationen
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch