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Verlorene Welten
			
		
		
		
			eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910
		
		
			
		
		
			Verfasser: 
			
			Suche nach diesem Verfasser
			Mattioli, Aram
			
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			Verfasserangabe:
			Aram Mattioli
		
		
			Medienkennzeichen:
			Sachliteratur
		
		
			Jahr: 
			2017
		
		
			Verlag:
			Stuttgart, Klett-Cotta
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					Buch
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | 
				| Zweigstelle:
				Hauptstelle | Standorte:
				D 710 / ErwBib | Status:
				Verfügbar | Vorbestellungen:
				0 | Frist: | 
		
	 
		 
		
			
			Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1900 aus der Sicht der "First Peoples". Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der Indianer führte.
 
Umfassend erzählt und deutet Aram Mattioli die Geschichte der Indianer und ihrer Vernichtung vom 18. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Anschaulich schildert er die globalen Ereignisse vor dem Hintergrund aller zentralen Zeiterscheinungen. Eindringlich beschreibt er den langen und gewaltsamen Prozess der Kolonisierung durch die weißen Siedler. Zugleich bezieht er stets die Sicht der "Besiegten" gleichberechtigt in die Betrachtung mit ein und zeigt eindrucksvoll, wie indianische Nationen ganz unterschiedlich auf die Landnahme reagierten. Daneben kommen die kulturellen Leistungen der Indianer ebenso zur Sprache wie die großen sozialen Umwälzungen und die vielfältigen Lebensformen. In packenden Szenen beschreibt der Autor die entscheidenden Kämpfe und zeichnet treffende Porträts der einfachen Menschen wie der großen politischen Akteure. Ein anregendes und brisantes Buch über die Verwandlung der amerikanischen Welt, das nicht nur auf die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart ein neues Licht wirft.
 
Immer noch ist das Bild der Indianer bei uns stark von Karl May und Westernfilmen geprägt und auch die Geschichtsschreibung bezieht die eigene Sicht der Indianer auf ihre Geschichte nur marginal ein. Mattiolis Darstellung beruht dagegen auf einem auch in der Begriffsbildung erkennbaren neueren Forschungsansatz, der die Native Americans als "eigenständige Akteure der Geschichte" ernst nimmt und aus der "Sicht der Besiegten" einen neuen Blick auf die Geschichte der USA wirft. Die First Peoples erlitten die Kolonialisierung durch die europäischen Invasoren als Zerstörung, Landraub, Unterdrückung und angestrebte kulturelle Vernichtung. Der Autor beschreibt exemplarisch einige der vielen First Nations, die sich in Sprache, Kultur, Wirtschaftsweise unterschieden und zeichnet aus dieser Perspektive die US-amerikanische Kolonialgeschichte bis zum heute wiedererstarkten Selbstbewusstsein der Native Americans nach. Auf intensivem Quellenstudium basierend,  gut lesbar und unbedingt neben z.B. A. Emmerich: "Die Indianer Nordamerikas" empfohlen. (2)
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Aram Mattioli
	
	
		Medienkennzeichen: 
		Sachliteratur
	
	
		Jahr: 
		2017
	
	
		Verlag: 
		Stuttgart, Klett-Cotta
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
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		Systematik: 
		Suche nach dieser Systematik
		D 710, D 712
	 
	
		
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		ISBN: 
		978-3-608-94914-8
	
	
		2. ISBN: 
		3-608-94914-3
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		464 Seiten : Karten : schwarz-weiß
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	
	
	
		
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		Sprache: 
		de
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Buch