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Beethoven blieb bis zu seinem Tod Junggeselle. Wer aber war die "unsterbliche Geliebte" und welche Rolle spielte sie und die vielen anderen Frauen in seinem Leben? Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Lebens im ausgehenden 18. Jahrhundert geht die Schriftstellerin und Musikerin Sophia Mott auf der Basis eingehenden Quellenstudiums den Frauen in Beethovens Leben nach. Zu nennen sind vor allem die Schwestern Brunsvik (u.U. war Josephine die besagte "unsterbliche Geliebte"), aber auch Antonie Brentano, Theresa Malfatti sowie viele andere Schülerinnen, Gönnerinnen und/oder Widmungsempfängerinnen. Eine Beziehung zwischen dem bürgerlichen Beethoven und den Vertreterinnen des Adels war aber schon allein wegen der Standesunterschiede nicht möglich. Mott informiert auch über den weiteren Lebensweg dieser Frauen. Sprachlich anschaulich und dabei erfreulicherweise jegliche Überhöhung Beethovens vermeidend, ist der schmale Band eine gut recherchierte belletristische Dokumentation und nicht nur zum Beethovenjahr eine empfehlenswerte Biografie aus einem besonderen Blickwinkel.