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Das oft gespielte 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83 von Johannes Brahms ist nicht nur eines der technisch anspruchsvollsten, sondern auch längsten Klavierkonzerte. Brahms komponierte es auf der Höhe seiner künstlerischen Schaffenskraft und spielte bei der Uraufführung 1881 selbst den Solopart. Das Werk fällt auch wegen des solistischen Violoncelloparts im langsamen Satz aus dem üblichen Rahmen. Stark am Brahms'schen Stil orientiert sich auch Richard Strauss in seiner einsätzigen "Burleske" für Klavier und Orchester. Das Werk fristete lange Zeit ein Schattendasein und wurde erst in den letzten Jahren verstärkt von den Solisten und der Tonträgerindustrie wiederentdeckt. In dieser Aufnahme spielt der junge, aber bereits vielfach preisgekrönte Joseph Moog, der u.a. bei den Gramophone Classical Music Awards zum Nachwuchskünstler des Jahres 2015 (Young Artist of the Year) gekürt wurde, den Klavierpart, begleitet von der Deutschen Radio Philharmonie. Brahms' 2. Klavierkonzert sollte in jedem Bestand vorhanden sein, sehr gerne in dieser Interpretation.