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Emil muss mit zu diesem blöden Rodelausflug. Dabei würde er viel lieber einen Schneemann bauen oder zeichnen. Naja, dann spielt er eben, er sei am Nordpol und erforscht die Gegend während seine Freunde rodeln. Er folgt einer Spur im Schnee und plötzlich steht ein sprechender Eisbär vor ihm. Ab 4.

Heute ist nicht Emils Tag: Rodelausflug mit dem Kindergarten ist angesagt. Dabei findet er rodeln blöd. Viel lieber würde Emil einen Schneemann bauen. Statt Früchtetee zu trinken, tropft er damit einen Bären in den Schnee und schaut zu, während seine Freunde rodeln. Wie ein echter Polarforscher erkundet er dann allein die Umgebung und stößt auf einen - Eisbären. Freundlich-knuffig steht er da mit Knopfaugen und ist froh, jemand zum Spielen gefunden zu haben. Gemeinsam bauen sie ein Schneehaus, werfen Schneebälle, picknicken, und als es dem Eisbären langweilig ist, fahren sie sogar zusammen Schlitten, um am Ende der Schussfahrt lachend im Schnee zu landen. Gemeinsam mit den anderen Kindern baut Emil seinen Schneeeisbären wieder zusammen. Was für ein schöner Tag! Astrid Henn (zuletzt als Illustratorin u.a. für "Der Mann im Mond", ID-A 34/17) beschreibt treffend in Wort und Bild einen Kindertag im Schnee. Die ambivalenten Gefühle von Emil zu diesem Ausflug sind genauso gelungen geschildert wie die spannende Begegnung mit dem Bären aus Eis und Schnee. Dieses Buch macht Lust auf Winter. Wärmstens empfohlen.