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Der nun erstmals auf Deutsch erschienene Roman Belinda der anglo-irischen Schriftstellerin Maria Edgeworth, eine der einflussreichsten Autor*innen der englischen Literatur des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, von 1801 zeichnet ein satirisches Sittenporträt der englischen Gesellschaft.

Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Belinda Portman, die bei ihrer Tante Mrs. Stanhope aufwächst und sich als Heiratsvermittlerin einen Namen gemacht hat. Nachdem sie 6 Cousinen Belindas erfolgreich unter die Haube gebracht hat möchte sie auch Belinda erfolgreich an den Mann bringen. Dazu schickt sie Belinda nach London zur berühmt-berüchtigten wie mondänen und verwegenen Lady Delacour, welche sie in die High Society einführen soll.

Für die zwar belesene wie kluge, aber dennoch naive Belinda erscheint ihre neue Bekannte zunächst befremdlich, doch entwickelt sich im Verlauf eine besondere Verbundenheit.

Als Belinda den gutaussehenden Clarency Hervey kennenlernt, ist es um beide geschehen. Doch es ist eine Liebe mit vielen Hindernissen, wie sich bald herausstellt.