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Als die Säuglingsschwester Anni 1926 von Gelsenkirchen nach Genf reist, um der Kinderrechtsaktivistin Eglantyne Jebb Geburtstags- und Dankesgrüße zu überreichen, ahnt sie noch nicht, wie die Begegnung mit dieser Frau ihr eigenes Leben verändern wird.

Deren Einsatz für die notleidenden Kinder, auch und insbesondere in den Ländern der Kriegsverursacher, die viel Leid über ihr eigenes Land gebracht hatten, beeindruckt Anni, sodass sie nach ihrer Rückkehr ihr eigenes Leben der Notlinderung und Erwachsenenbildung widmet.

Birgit Ebbert kombiniert die Lebens- und Wirkungsgeschichte der Britin E. Jebb (1876-1928) mit der fiktiven Geschichte der Erzählerin Anni.

Jebb war Mitbegründerin von "Save the Children", beeindruckte mit ihrem Talent, Spenden aufzutreiben und auch Prominente (bis hin zum Papst) zu überzeugen, formulierte eine "Kinder-Rechte-Charta", die 1959 Grundlage wurde für die von den Vereinten Nationen verabschiedete "Erklärung über die Rechte der Kinder".

Die fiktive Anni macht Jebb und ihr Engagement menschlich nahbar.

Empfehlenswert.